Es gibt nur eine Chance für den ersten Eindruck und dieser ist bei der großen Anzahl an Online-Shops und Webseiten entscheidend. Wir zeigen dir, was du bei der Auswahl des richtigen Bildmaterials beachten musst.
Warum ist hochauflösendes Bildmaterial wichtig?
Früher war es in der Regel so, dass das Bildmaterial auf Webseiten eine geringere Auflösung als im Printbereich hatte, unter anderem um kurze Ladezeiten zu gewährleisten. Mittlerweile sind hochauflösende Bilder Voraussetzung für einen professionellen Webauftritt.
Shops und Webseiten müssen eine Vielzahl an Darstellungsmöglichkeiten abbilden: unterschiedliche Auflösungen von HD bis hin zu UHD, verschiedene Formate und die responsive Darstellung, um ein einheitliches Bild vom Smartphone bis zum großen Monitor zu gewährleisten.
Es macht einen großen Unterschied, ob der Nutzer verpixelte Bilder und beschnittene Motive oder gestochen scharfe Fotos sieht.
Anforderung an Produktbilder für Onlineshops
Die Bilder, die du nutzt, sollten – sowohl vom Motiv als auch von der technischen Bildqualität her – gut weiterverwendet werden können.
Bilder in Originalgröße eignen sich am besten, zum Beispiel ist das Foto bei einer Kamera mit 20 Megapixel 5472 x 3648 Pixel groß. Bei einer 24,2 Megapixel Kamera ist die finale Größe 6000 × 4000 Pixel. Damit können die Bilder als Grundlage für notwendige Anpassungen verwendet werden.
Das finale Bildmotiv des Fotografen muss in der Darstellung auf der Webseite aber nicht das optimale Bild sein. Durch die verschiedenen Medien und gerade in der mobilen Darstellung kann schnell ein unschöner Bildausschnitt entstehen. Im besten Fall weißt Du bereits vorher, für welche Formate das Motiv verwendet werden soll.
Beispiel 1:
Links befindet sich unser Ausgangsbild. Wir verwenden das Bild als Headergrafik (Mitte). Je nach Display-Auflösung ändert sich der Bildausschnitt (rechtes Bild) und das Produktbild wird nicht mehr wie gewünscht angezeigt.
Beispiel 2:
Links befindet sich wieder unser Ausgangsbild. Auf den anderen beiden Bildern sieht man, dass Anpassungen notwendig sind, um das Motiv in Szene zu setzen. Das bedeutet zusätzlichen Aufwand und höhere Kosten.
Beispiel 3:
Unser Ausgangsbild ist optimal. Eine erneute Bildretusche lässt sich vermeiden, in dem man dem Motiv mehr Spielraum gibt. So lässt es sich später einfach an das gewünschte Format anpassen.
Einzigartige Produktbilder
Auf vielen Webseiten und insbesondere in Online-Shops werden Produkte auf einfarbigen Hintergründen fotografiert. Das ist bei Verkaufsplattformen wie Amazon und auch beim Social Shopping oft die Voraussetzung, damit der Nutzer das Produkt klar und detailliert erkennen kann.
In deinem eigenen Shop möchtest du aber Kunden direkt ansprechen und Emotionen wecken. Außerdem musst du das fehlende „Vor-Ort-Erlebnis“ im Geschäft ersetzen. Der Kunde kann deine Produkte nicht anfassen und von allen Seiten betrachten, sondern muss die Kaufentscheidung allein auf Basis der Informationen treffen, die du ihm gibst.
Unser Tipp: Nutze neben den klassischen Produktbildern auch Fotos mit szenischen Motiven. Wie sieht die Kleidung getragen aus? Wie wirken Accessoires im Wohnzimmer? Fotografiere deine Produkte als Dekorationsbeispiel oder bei ihrer Verwendung, zum Beispiel Lebensmittel auf einem gedeckten Tisch.
So kann der potentielle Käufer sich ein umfassendes Bild deines Angebots machen.
Überzeugende Bildsprache für dein Unternehmen
Online-Shops und Webseiten vermitteln eine Geschichte, die sich sowohl im Text, als auch in der visuellen Komponente wiederfindet. Dabei dient das Bildmaterial nicht nur zur optischen Unterstreichung von Texten.
Hervorgehobene Bildelemente unterstützen das Design und geben Online-Shop und Webseite ihren Charakter und Wiedererkennungswert. Je mehr Bildinformationen vorliegen, umso besser können Elemente herausgearbeitet werden.
Die entwickelte Bildsprache sollte sich wie ein roter Faden durch deine On- und Offlline-Aktivitäten ziehen und sorgt für ein harmonisches Auftreten. Nutzer nehmen Details wahr und erkennen diese, bewusst oder unbewusst, wieder.
Bilddatenbanken vs. eigene Motive
Es gibt verschiedene Wege, um hochauflösendes Bildmaterial zu kommen. Zahlreiche Bilddatenbanken bieten freie Bilder (Stockfotos) oder stellen ihr Material gegen eine Gebühr zur Verfügung. Die Gefahr: auch deine Konkurrenz kann diese Bilder verwenden. Deine Inhalte werden austauschbar.
Für manche Bebilderungen sind Stockfotos eine sinnvolle Ergänzung, zum Beispiel bei eher unpersönlicheren Themen.
Für Einblicke ins Unternehmen, Stellenanzeigen und Teamfotos empfehlen wir dir in professionelle Bilder vom Fotografen zu investieren.
Die Vorteile von eigenem Bildmaterial für Online-Shops und Webseiten
Eine gut konzeptionierte Bildsprache zahlt sich aus
Die Anforderungen an gutes Bildmaterial für Online-Shops und Webseiten ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Verwende auf deiner Webseite oder in deinem Online-Shop hochwertige Produktbilder, positioniere dich im Wettbewerb und überzeuge mit Persönlichkeit.
Eine ausgewogene Mischung aus freiem Bildmaterial und individuellen Unternehmensbildern unterstützt deine Botschaft und verhilft dir langfristig zum digitalen Erfolg.
Gern beraten oder unterstützen wir dich bei der Entwicklung deiner individuellen Bildsprache. Schreib uns einfach eine Mail an kontakt@w3work.de.