K5 Konferenz – E-Commerce Gipfel in Berlin
Juli 2018
Den eigenen Onlineshop stärken, Plattformen ausbauen oder erschaffen und individuelle Kundenansprachen – das waren Themen auf Deutschlands Leitveranstaltung für den Onlinehandel – der K5 Konferenz in Berlin.
Recap
Am 3. Juli öffneten sich für uns und mehr als 3000 weitere Besucher die Tore der E-Commerce Konferenz des Berliner Estrel Congress Centers. Über 100 Aussteller gaben an zwei Tagen Einblicke in spannende Technologien und Schnittstellen des Onlinehandels.
In Diskussionen und Vorträgen wurden Erfahrungen und Prognosen der großen Player und Start-Ups ausgetauscht. Ein immer wiederkehrendes Thema war die Etablierung erfolgreicher Shops in Zeiten der Plattform-Hoheit durch Amazon und Co. Für viele Händler stellt sich nicht mehr die Frage, ob man mit Plattformen kooperieren sollte, sondern nur noch wie man dies man dies am besten macht. Auf der anderen Seite sehen Unternehmer auch eine Chance, die eigene Marke außerhalb der Plattform zu stärken.
eCommerce SEO Die Aussage „SEO ist tot“ konnten wir noch nie akzeptieren und dies bestätigten auch die Kollegen auf der K5. Das Ranking des eigenen Shops ist nach wie vor enorm wichtig. Eine klare Benutzerführung und verkaufsfördernder Content ist unabdingbar um potentielle Kunden zu überzeugen. Es gilt sich als kompetenter und verständnisvoller Ansprechpartner zu positionieren. Und auch wenn uns eine Suchanfrage noch so ungenau erscheint, muss man als Onlinehändler gekonnt antworten. Sucht jemand einfach nur nach „Schuhe kaufen“ sollte der Onlineshop wie ein stationärer Verkaufsberater agieren und herausfinden, welchen Schuhtyp, Größe und Farbe der Nutzer überhaupt sucht. Am Ende sollte eine vertretbare Auswahl an Produkten für den Kunden bereitgestellt werden. Neben dem Hauptprodukt sollten Zubehörartikel genannt und deren Anwendung erläutert werden. Also in diesem Beispiel die korrekte Anwendung von Schuhcreme oder das Binden von Schnürsenkeln. Mobile Thinking „Mobile First“ ist weiterhin der Standard in der Entwicklung und Konzeption neuer Plattformen, Apps oder Websites. Mobile Thinking heißt, den Kunden in einer Situation und Umgebung zu erkennen und diese Informationen in seinem Angebot zu verarbeiten. Warum also nicht im Onlineshop eines Gartenmarktes auf die Wettersituation der kommenden Woche in der Region des Besuchers hinweisen? Der Kunde erhält damit Informationen über die Pflanzmöglichkeiten, mögliches Zubehör und somit einen serviceorientierten Mehrwert. In der Oberfläche sollten man die Erreichbarkeit wichtiger Bedienelemente bereits in der Konzeption beachten.Hinterfragen Sie sich und Ihr Projekt selbst: Lässt sich meine Anwendung problemlos mit einem Finger bedienen? Biete ich meinen Kunden einen serviceorientierten Mehrwert? Wenn Sie als Onlinehändler diese Fragen verneinen, sind die Chancen gegen Amazon und Co. denkbar schlecht. Denken Sie also mobil!
Erfolgsfaktor Personalisierung
Seien Sie attraktiver Fachberater für den Kunden – ein wichtiger Punkt für das Einkaufserlebnis.
Haben Sie das nicht selbst auch schon einmal erlebt? Sie haben einen Artikel bestellt und erhalten dann unpassende Vorschläge für ähnliche Produkte per E-Mail? Dies amüsiert vielleicht noch beim ersten Mailing, doch spätestens bei weiteren unpassenden Vorschlägen fühlt man sich verärgert.
Mit Shopware ist es beispielsweise schon heute möglich, auf das Kundenverhalten angepasste Produktstreams als empfohlene Produkte einzublenden. Im Newsletter lassen sich zudem Interessen tracken und können so zu gezielten Werbemaßnahmen genutzt werden. Seien Sie der Fachberater, den es im Onlineshop nicht gibt und heben Sie sich somit von Ihren Wettbewerbern ab!